Für Malta als Reiseziel müsse trotzdem weiter die Werbetrommel gerührt werden, so die Leiterin der Tourismusvertretung Maltas in Budapest Edina Hangya, denn es kommt noch immer vor, dass mit Malta nur der Malteser Hiflsdienst vebunden wird.

2014 ist auf Malta das Jahr der runden Jahrestage und daran knüpfen die utnerschiedlichsten Programme. Zeitgleich mit Ungarn wurde Malta 2004 EU-Mitglied. Vor 40 Jahren wurde die Republik Malta ausgerufen (13. Dezember 1974), am 21. September feiert Malta 50 Jahre Unabhängigkeit. Zu den Fixsternen im maltesischen Veranstaltungskalender gehören die Malta Music Week im Juni gefolgt vom Konzert Isle of MTV am 25. Juni und dem traditionsreichen Malta Jazz Festival (17.-19. Juli).

Das kleine Inselreich – 30 km lang und 14 km breit – mit 400 000 Einwohnern auf Malta, Gozo und Comino überschritt 2013 im Incoming-Tourismus die magische Hürde von 1,5 Millionen Besuchern. Im Schnitt buchten die Touristen 8,1 Übernachtungen, Tendenz steigend.

Wie die Touristen die schönsten Tage im Jahr auf Malta verbringen? Das ist unterschiedlich. Obligatorisch ist aber ganz bestimmt das Eintauchen in die Megalithkultur, ein Abstecher in die alte Landeshauptstadt Mdina und der Aufenthalt in Valletta, der jungen Hauptstadt, die in nur sieben Jahren im Auftrag der Johanniter entworfen und gebaut wurde. Viele Touristen nutzen den Aufenthalt auch um Englisch zu lernen bzw. ihre Englischkenntnisse aufzufrischen, den Malta ist noch immer Very British, und das nicht nur wegen des Linksverkehrs und der roten Briefkästen.

Nach dem ’Pflichtprogramm’ möge sich jeder nach Gusto und Lust sportlich betätigen, kann auf Gozo wandern, sich auf eine waghalsige Mountain Bike-Tour begeben oder natürlich baden, im Mittelmeer; wem das zu felsig ist, der findet bestimmt einen Sandstrand oder aber die Wellness-Oase eines Hotels. Und dann hat man die Spezialitäten der maltesischen Küche verdient.

Der Rat der Fachfrau Edina Hangya: nicht all inclusive buchen (nur mit Kleinkindern empfohlen) und nicht einmal Halbpension lohne sich, wenn man die Landesküche kennenlernen möchte.

Über Malta so kurz und bündig zu schreiben, ist, ich werde das Gefühl nicht los, wie Eulen nach Athen tragen. Trotzdem kenne ich (außer meiner Wenigkeit) viele Leute, die noch nie dort waren.